06 November 2011

DER GARDEROBENSTAeNDER





DER GARDEROBENSTAeNDER


Mal schief, mal leer, mal überladen.
So steht er, quält er sich.
So nützt er uns.
Mit seinen stummen, stillen, starken Armen.
Mal einbeinig mit Ringhalter für Regenwetterstäbe,
Mal mit vier Standfüßen,
Mal eckig oder runder Fuß.
 
 
So saugt er auf den Schweiß,
Die Mühsal,
Das Innerste des Innern,
Der Träger der Mäntel, Jacken und Hüte.
Er ist ein Schwamm für Stimmungen,

Das Biotop
Für unbewusstes Ahnen
Über fremde Seelen.





(c)  picture & poem by: Herr Wortranken