VERBLEIB _frapalymo 30nov16 |
VERBLEIB
Erst liegt er als Hoffnung, an der Mutter Brust.
Strebt dann heran, als ein menschliches Wesen.
Lernt zu entscheiden zwischen Glück und Verlust.
Vom Dasein skizziert, verstrickt in Prothesen.
So verharrt man am Orte, total verrückt.
Leben, gegeben mit Labung der Liebe.
Geneigtheit verzehret das Wirken, im Jetzt.
Menschheit vergisst sich, als Schöpfung der Triebe.
Im Abschied verbleibt uns, Gedenken, zu Letzt.
Verscharrt liegt am Orte, der Tote, entrückt.
© bild & text by: ChapTer Kronfeld