LAUDATIO FÜR EINE SÜPPELTERRINE
oder
Ehrenbezeigung an einen Pott
Einen Satz nur möcht' ich schreiben jetzt zu euch, mit einer Bitte, ihn zu lesen, genau, wie man mich eingeladen an dem gestrig Tag, nieder zu schreiben ein paar Worte, im Rahmen dieser Frapalymo Novemberrunde, in formlos' Schreibstil zur allgemeinen Unterhaltung und Erbauung, aller an ihren elektronischen Lesegeräten anwesenden Frapolistinen, Frapolisten und sämtlich' Weltbürger, die der deutschen Sprache mächtig, ihre auf Lesemodus sensibilisierten, von der Natur mit Nervenwellenweiterleitungswirkung interessierten Augen, in wohlig euphemistisch, ambiente Stimmung zu versetzen und meine Worte umfangreich, wie man gewohnt von mir, während der Lesezeit heute, mit kurzem Ausdruck, auch wohlfeil Wortwahl, in einem knappen Satzkonstrukt, der Runde hier, der Sphäre dieser Bibliophilgemeinschaft, die angenehm gestaltet und genutzt, wie schon vor Generationen, als paradiesisch Ort der schriftgewordenen Gedankenflügel, qua Schriftbild zu kredenzen, so das die Zeit, wie es gewünscht von unserer Frau Paulchen, ihr sei mein Dank geschuldet, dem ich Benennung momentan verleihe, im Kleid der Harmonie, weder die Gefilde aller Träume sprengen, noch störungsschwanger euren Köpfen, als dissonante Melodie des überbordend Satzphantasten, in der Erinnerung verbleibt, will ich beginnen nun, der Langeweile den nötigen Respekt für brachliegende Ödnis der Gedankenhaine abzulisten, auf dass der kurzen liedhaften Dichtung Atemzug, ein Hauch ist's nur, wie schwereloses Engelshaar, die gezeugt, mit des Füllhorns Wortgemenge der Gedankenblitze, aus kraftvoll' Überdruck der traumgeborenen Ideen, just jenen, die in diesem Augenblick geschwängert, von knappen Worten mit gerafftem Nebensatzgeplänkel, zu tosendem Applaus euch animiert, damit Bewegtheit vieler Hände, sich tausendfach in imposanten Echos widerspiegelt und ihr nicht müde werdet, mich, mit dem Rausch der Freude zu benebeln, ob dieses kurzen, flüchtigen siebzehnten Frapalymobeitrags hier. [Anmerkung: Jetzt bitte wieder Atmen]
Nett,
Dass es winzig Tassen gibt
Ohne,
Wär' Mokka unbeliebt.
text der unsinnspoesie by: Herr Wortranken