Der Unternächte, zwölf wilde Gesellen
Preschen heran, aus den mystischen Weiten
Von sphärisch' Gestaden – als brausend' Wellen
Zerstückeln sie Lüfte im Flug und gleiten
Zu der Staubgeborenen, Lebensbahnen.
Sie zu nasführen und prüfen überall.
Sich präsentieren in Spielen und Dramen
Und sie ängstigen mit schaurig' Horror Schwall.
Unbemerkt preschen sie durch allen Besitz.
Dienend der Sonne – verbandelt mit Mithras.
Dies' man sich kündet – so sagt man – wär' kein Witz.
Hänget nichts Nasses – nicht vor, noch hinter Glas.
Sollten sich zwölf Wilde, darin verfangen
Nehmen sie Leinzeug und die Fäden mit fort.
Übers Jahr, wirst'd nach dem Leben verlangen;
Wird nur nichts nützen – liegst an nasskaltem Ort.
So sei dir geraten, von alter Zeit her,
Dann fühlst du dein Leben – gar leichter – nicht schwer.
Wisse – Überlieferungen, sind gut.
Oft stärken sie Denkart und Lebensmut.
© Bild & Ballade by: HerrWortranken