ENDE GUT ALLES GUT
(bene omnia quae bene finuntur)
Die Zeit des Gestern lange her
Die Wege voll des Lebens schwer
Lang'weile war ein fremdes Wort
Zur heutig' Stund' ein leerer Ort
Die Alten die noch übrig sind
Alleine ohne Mut und Kind
Manchmal am Fenster sieht man sie
Kein Hundebellen
Nirgends Vieh
Nervig laut war es mit Knaben
Wenn die Bälle Tonnen traten
Oft die Fensterscheiben klirrten
Schrille Mädchenstimmen schwirrten
Sonnenhelle oftmals fahl
Straßen leer die Wege kahl
Ist Lebendigkeit zur Zeit
Weg zum Friedhof nicht mehr weit
Doch hier gibt's ein' Hoffnungsschimmer
Kommen kann es nicht mehr schlimmer
©Text by @HerrWortranken
0402 | 2025| ©HW