de la main
aus der Hand geschüttelt
Ein WunschGepresst zu SteinUnd dann zerriebenPartikelfeiner StaubFür engen Tintenschlitz im FederkielDamit sich zart und strömungsmächtig feuchtGedanken mit dem Medium TinteAls Abbild zu den viel'n Worten formenUm generationenlang zu kündenDen Nachfar'n dieser SätzeJenes hier als Erbe
Ich frag' mein Auge jeden Tag
Ob es all' Wirrwarr noch zu unterscheiden weiß
Da wir besudelt von dem braunen Scheiß
Der Mensch der hier so freiMit Sätzen formuliertUnd meiste Zeit sich ungewissOb Aussag' ohne Punkt' und KommataDas Ende oder Anfang des GedankensWie auch die ungeachtet SyntaxNur ihm gefallen könnt'Lebt leicht und doch so wirrWie seine LesbarkeitMit allen JunktionenSeidWerte LeserschaftIm JetztNicht sauer wie Zitronen
Verharret weiter nicht im Harren
Grenzt aus die Brut der braunen Massen
Jetzt läuft's Geschmeiß noch ohne Knarren
Doch wehe wenn sie losgelassen
© Text by HerrWortranken