16 August 2023

DIE KANTE

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Es war einmal ein Ababpöm 


Vorwort

"DIE KANTE" - 
Eine Betrachtung über Begrenzung der Präsentationsfläche und die wunderbare Freundschaft mit dem Auditorium

Die Novelle "DIE KANTE" von ©HW eröffnet ein faszinierendes Fenster in die Welt der Begrenzung und der Verbindung zwischen Präsentator und Auditorium. Mit meisterhafter Erzählkunst werden in dieser Novelle die Grenzen der Präsentationsfläche untersucht und die einzigartige Beziehung zwischen dem Vortragenden und seinem Publikum beleuchtet. Der Text lädt den Leser ein, über die Bedeutung von Begrenzungen und die Magie der Kommunikation nachzudenken.

Die zentrale Metapher der "Kante" dient als leitendes Motiv in der Erzählung. Diese Kante, die scheinbar die räumlichen Grenzen der Präsentationsfläche markiert, fungiert jedoch auch als Symbol für die Grenzen der menschlichen Vorstellungskraft und Ausdrucksfähigkeit. Der Protagonist der Geschichte steht vor dieser Kante, sowohl physisch als auch metaphorisch, während er versucht, sein Wissen und seine Ideen an das Auditorium zu vermitteln. Diese Kante wird zu einer Reflexion über die Herausforderungen, die mit der Begrenzung von Raum und Zeit in der Kommunikation einhergehen.

Die Beziehung zwischen dem Vortragenden und dem Auditorium wird als wunderbare Freundschaft dargestellt, die durch die gemeinsame Erfahrung der Präsentation entsteht. Der Protagonist erfährt die Energie und das Feedback des Publikums, während er seine Gedanken über die Kante hinweg ausdehnt. Dieser Dialog zwischen Vortragendem und Zuhörern illustriert die innige Verbindung, die zwischen Kommunikatoren und ihrer Zielgruppe entstehen kann. Es wird deutlich, dass die Grenze der Präsentationsfläche nicht zwangsläufig eine Barriere darstellt, sondern vielmehr eine Plattform für den Austausch von Ideen und Emotionen schafft.

Die Novelle stellt auch die Frage nach der Bedeutung von Begrenzungen in unserem Leben. Sie erinnert daran, dass Begrenzungen nicht notwendigerweise Hindernisse sind, sondern vielmehr Anreize, unsere Vorstellungskraft und Kreativität zu entfalten. Die Kante kann als eine Einladung verstanden werden, die vorhandenen Grenzen zu überwinden und neue Wege des Ausdrucks zu finden. Dieser Ansatz verweist auf die Notwendigkeit, Barrieren als Chancen zu betrachten und unsere Fähigkeit zur Anpassung und Innovation zu schärfen.

In "Die Kante" steht die Novelle selbst als Beispiel für die wunderbare Freundschaft zwischen Autor und Leser. Durch die geschickte Verwendung der Kante als Metapher und Symbol schafft der Autor eine tiefgreifende Reflexion über die menschliche Kommunikation und die Fähigkeit, Barrieren zu überwinden. Die Novelle lädt den Leser dazu ein, über die Natur von Begrenzungen, die Macht der Präsentation und die Verbindung zwischen Sprecher und Publikum nachzudenken. Sie zeigt, dass die wunderbare Freundschaft zwischen Kommunikatoren und Zuhörern nicht durch Raum begrenzt ist, sondern durch die Magie des Austauschs und der gemeinsamen Erfahrung genährt wird.

Es wird deutlich, wie die Interaktion zwischen Vortragendem und Publikum zu einer Art Tanz wird, bei dem die Kante zu einem imaginären Schritt in eine erweiterte Welt des Wissens und der Emotionen wird. Der Protagonist navigiert geschickt entlang dieser Kante und nutzt sie als Sprungbrett für seine Gedanken und Ideen. Während er seine Worte über die Begrenzung hinausträgt, öffnet er Türen in den Köpfen und Herzen seiner Zuhörer.

Die Novelle lädt den Leser dazu ein, über die Dynamik von Präsentation und Interaktion nachzudenken. Die Kante wird zur Metapher für die Kunst des effektiven Kommunizierens. Der Protagonist erfährt, wie wichtig es ist, die Aufmerksamkeit des Publikums zu halten, Emotionen zu wecken und gleichzeitig in den Grenzen der Präsentationsfläche zu agieren. Dies spiegelt die feine Balance wider, die erforderlich ist, um Inhalte wirkungsvoll zu vermitteln, ohne das Auditorium zu überfordern oder zu langweilen.

In einem tieferen Kontext verweist "Die Kante" auch auf die Natur von Bindungen und Beziehungen. Die Freundschaft zwischen dem Vortragenden und dem Auditorium verdeutlicht, wie Menschen in der Lage sind, Barrieren zu überwinden und eine Verbindung auf emotionaler und intellektueller Ebene herzustellen. Diese Verbindung geht über die physische Begrenzung der Bühne hinaus und zeigt, wie Kommunikation die Brücke zwischen individuellen Erfahrungen und kollektivem Verständnis sein kann.

Zusammenfassend kann "Die Kante" von ©HW als eine tiefgründige Erkundung der Begrenzung der Präsentationsfläche und der wunderbaren Freundschaft mit dem Auditorium betrachtet werden. Die Novelle lädt den Leser ein, über die Bedeutung von Begrenzungen, die Kunst der Kommunikation und die tiefe Verbindung zwischen Sprecher und Zuhörer nachzudenken. Durch die geschickte Verwendung von Metaphern und Symbolen schafft der Autor eine erhebende Geschichte, die uns dazu anregt, unsere eigenen Grenzen zu erkennen und zu überwinden, während wir uns auf die wunderbare Reise des Austauschs und der Entdeckung begeben.
In "Die Kante" wird die Beziehung zwischen dem Vortragenden und dem Auditorium auch als eine Art symbiotischer Tanz zwischen zwei Welten dargestellt. Der Protagonist nutzt die Begrenzung der Präsentationsfläche, um seine Botschaft zu formen und zu gestalten, während das Auditorium seine Reaktionen und Emotionen zurückspielt, was den Vortrag weiter verfeinert. Diese wechselseitige Beziehung wird zu einer Quelle der Inspiration und des Wachstums für beide Seiten. Der Vortragende wird durch die Reaktionen des Publikums angetrieben, während das Auditorium durch die Präsentation bereichert wird.

In der Novelle wird auch das Thema der Verletzlichkeit angesprochen, das sich in der Interaktion zwischen Vortragendem und Auditorium manifestiert. Der Protagonist wagt es, über die Kante hinauszugehen und sich seinen Zuhörern in seiner vollen Authentizität zu präsentieren. Diese Verwundbarkeit erzeugt eine Atmosphäre des Vertrauens und der Nähe, die es dem Publikum ermöglicht, sich mit den dargelegten Ideen auf persönlicher Ebene zu verbinden. Die Kante wird so zu einem Ort, an dem Verbindungen geknüpft und tiefe Eindrücke hinterlassen werden können.

Der Schreibstil in "Die Kante" ist gekonnt und einfühlsam, was es dem Leser ermöglicht, sich in die Gedankenwelt des Protagonisten hineinzuversetzen und die verschiedenen Ebenen der Kommunikation zu erleben. Die Worte fließen über die wenigen kraftstrotzenden Zeilen und erzeugen eine Atmosphäre der Intimität und Reflexion. Dieser Schreibstil verstärkt das Gefühl, dass die Geschichte nicht nur eine Erzählung ist, sondern vielmehr eine Einladung, in die eigene Kommunikation und die Art und Weise, wie wir uns mit anderen verbinden, einzutauchen.

Abschließend kann "Die Kante" von ©HW als ein kraftvolles Werk betrachtet werden, das die Begrenzungen der Präsentationsfläche und die wunderbare Freundschaft mit dem Auditorium auf vielschichtige Weise erforscht. Durch die Betonung der wechselseitigen Beziehung zwischen Sprecher und Zuhörer lädt die Novelle dazu ein, über die Kunst der Kommunikation, die Bedeutung von Verletzlichkeit und die Magie des Austauschs nachzudenken. Sie erinnert uns daran, dass die Kante nicht nur eine Barriere ist, sondern auch eine Brücke, die es uns ermöglicht, gemeinsam in eine Welt der Ideen, Emotionen und Verbindungen einzutreten
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Hier jetzt die komplette Novelle. 
KAPITEL 1 mit Schlusskapitel 
Vor einhundertdreiundvierzig Jahren, es war der 16. August 1880 stand ich auf dem Fuhrwerkskarren um meine Novelle

 DIE KANTE 

zu rezitieren, als ich sie sah, die Tochter des Deichgrafen. Ein Blitz der Liebe traf mich mit der unendlichen Wucht und riss mir den Boden unter den Klompen weg, so das ich über den Rand des Wagens fiel.   Schwarze Schwaden verdunkelten alles. 

Mein Leben entwich. 

 





  © Text als ababpöm by HerrWortranken