24 August 2023

LOST DROPLETS

 !B
 
Horizontal zweigeteiltes Bild. Obere Hälfte amorph in Blau, untere Hälfte Sandfarben. mit unregelmäßigen Strichen überdeckend/verbindend.

 
 
Ein Tropfen
Nur aus Feuchtigkeit
Kann tränen
Schweben
Mit 'ner Leichtigkeit

Doch stark wird er mit eigner Kraft
Wenn er verkörpert
Lebenssaft 
 
 
 
 

LOST DROPLETS  
             Novelle

   In einem fernen Land, unter dem weiten Bogen des Himmels, verbarg sich ein unberührtes Paradies, von dem nur wenige wussten. Ein Ort, an dem die Natur in ihrer reinsten Form existierte, wo die Schönheit der Erde in jeder Blüte und jedem Windhauch spürbar war. Hier begann unsere Geschichte, in einem Tal umgeben von majestätischen Bergen und durchzogen von klaren Bächen.

   In diesem Tal lebten die Menschen im Einklang mit der Natur. Sie verstanden die Bedeutung jedes Elements, das die Erde formte. Doch eines Tages geschah etwas Seltsames: Ein leises Flüstern breitete sich über das Land aus, als hätten die Bäume und Winde eine Nachricht zu überbringen. Es war eine Botschaft von der Erde selbst – eine Bitte um Hilfe.

   Die Menschen versammelten sich am Ufer des heiligen Flusses, um zu hören, was die Weisen des Tals zu sagen hatten. Alte Geschichten wurden erzählt, Geschichten von einer Zeit, als die Erde in Harmonie blühte und die Balance gewahrt wurde. Doch im Laufe der Zeit hatten die Menschen vergessen, wie wichtig es war, diese Balance aufrechtzuerhalten.

   Einer der Weisen, ein greiser Mann mit funkelnden Augen, erhob sich langsam. Seine Stimme trug die Weisheit vieler Generationen, als er sprach: "Die Erde sehnt sich nach etwas, das einst selbstverständlich war – einem kleinen Tropfen Feuchtigkeit aus Wasser. Es ist der Lebensatem der Natur, der die Erde nährt und ihr Wachstum ermöglicht."

   Die Menschen hörten gebannt zu, als der Weise die Geschichte des vergessenen Tropfens erzählte. Er sprach von der Bedeutung jedes einzelnen Regentropfens, der sich auf die Blätter legt und sie erfrischt, von den Bächen, die sich ihren Weg durch das Land bahnen und es mit Leben erfüllen. Jeder Tropfen war ein Geschenk, eine Verbindung zwischen Himmel und Erde.

   Entschlossen, den Ruf der Erde zu erfüllen, begannen die Menschen eine Reise, um den verlorenen Tropfen zu finden. Sie durchquerten Wälder und durchstiegen Berge, auf der Suche nach einem Ort, an dem der Tropfen seinen Ursprung hatte. Ihre Reise führte sie zu einem mystischen See, in dessen klarem Wasser sich der Himmel zu spiegeln schien.

   Dort trafen sie auf eine weise Wasserfee, die in sanften Tönen sprach: "Ihr sucht den verlorenen Tropfen, der einst die Erde segnete. Doch die Erde wurde von Traurigkeit überwältigt, weil die Menschen die Verbindung zur Natur vernachlässigt haben. Ihr könnt den Tropfen finden, indem ihr zuerst eure Verbindung zur Erde wiederherstellt."

   Die Menschen kehrten zum Tal zurück und begannen, die Natur mit neuen Augen zu sehen. Sie pflanzten Bäume, pflegten Gärten und nahmen sich Zeit, die Schönheit um sie herum zu bewundern. Mit jedem Handgriff und jeder freundlichen Geste spürten sie, wie die Erde auf ihre Bemühungen antwortete. Ein Hauch von Magie kehrte ins Tal zurück.

   Eines Tages, als die Sonne golden über den Gipfeln aufstieg, spürten die Menschen, wie sich die Luft veränderte. Ein sanfter Regen begann zu fallen, und jeder Tropfen fühlte sich an wie ein kostbares Geschenk. Die Erde nahm den Regen mit offenen Armen auf, und das Tal erblühte in Farben, die schon lange nicht mehr gesehen worden waren.

   Die Menschen hatten gelernt, dass die Erde und alles Leben darauf untrennbar miteinander verbunden waren. Jeder Tropfen war ein Symbol für ihre Verantwortung, die Natur zu schützen und zu bewahren. Die Geschichte des verlorenen Tropfens wurde von Generation zu Generation weitergegeben, als Mahnung, niemals die kostbare Verbindung zur Erde zu vergessen.

   Die Tage verstrichen im Tal, und die Verbindung zwischen den Menschen und der Natur wurde immer stärker. Sie lernten, im Einklang mit den Jahreszeiten zu leben und die Zeichen der Natur zu lesen. Jeder Sonnenaufgang und Sonnenuntergang erzählte eine Geschichte, die von den Bewohnern des Tals mit Ehrfurcht aufgenommen wurde.

   Mit der Zeit begannen die Menschen, ihre Weisheit und Erfahrungen mit anderen Gemeinschaften zu teilen. Nachrichten von dem wundersamen Tal, in dem die Natur in ihrer ganzen Pracht blühte, verbreiteten sich wie der Wind. Reisende aus fernen Ländern kamen, um das Tal zu sehen und von den Lehren der Weisen zu lernen.

   Die Bewohner des Tals begrüßten die Reisenden mit offenen Armen und teilten ihre Geschichten und Erkenntnisse. Sie sprachen über die Wichtigkeit der Achtsamkeit im Umgang mit der Natur und wie jeder Einzelne seinen Beitrag zur Bewahrung des Gleichgewichts leisten konnte. Die Botschaft des verlorenen Tropfens wurde zu einem Symbol der Hoffnung und des Wandels.

   Die gemeinsamen Anstrengungen führten dazu, dass das Tal zu einem leuchtenden Beispiel für nachhaltiges Leben wurde. Die Bewohner fanden innovative Wege, um Energie zu nutzen, ohne die Natur zu belasten, und entwickelten nachhaltige Landwirtschaftspraktiken, die das Land ernährten, ohne es auszubeuten. Andere Gemeinschaften folgten ihrem Beispiel und begannen, die Verbindung zur Erde wiederherzustellen.

  Jedes Jahr versammelten sich Menschen aus der ganzen Welt im Tal, um ein Fest zu feiern – das Fest des verlorenen Tropfens. Es war eine Zeit der Freude, des Lernens und des Austauschs. Während des Festes erzählten die Weisen Geschichten von der Reise, die sie unternommen hatten, um den Tropfen zu finden, und wie sie stattdessen sich selbst gefunden hatten.

   Die Botschaft war klar: Jeder einzelne Tropfen – sei es der Regen, der Tau oder der Schweiß eines Arbeitenden auf dem Feld – trug zur Existenz und zum Gleichgewicht des Lebens bei. Die Geschichte des verlorenen Tropfens erinnerte die Menschen daran, dass sie die Hüter der Erde waren und dass ihre Handlungen Auswirkungen auf das gesamte Ökosystem hatten.

   Und so lebte das Tal weiterhin als ein Ort des Wissens, der Weisheit und des harmonischen Zusammenlebens von Mensch und Natur. Die Novelle wurde zu einem Vermächtnis, das von Generation zu Generation weitergegeben wurde, als Erinnerung daran, dass der Wert eines jeden Tropfens weit über das hinausging, was das Auge sehen konnte.

   Im Laufe der Jahre entwickelte sich das Tal zu einem Zentrum des Forschens und Lehrens. Menschen aus allen Ecken der Welt kamen, um die nachhaltigen Praktiken und die tiefe Verbindung zur Natur zu erlernen. Eine Akademie wurde gegründet, in der das Wissen über den verlorenen Tropfen und die Lehren des Tals in alle Winde getragen wurden.

  Die Akademie begrüßte Gelehrte, Forscher und Studenten gleichermaßen. Sie studierten die Ökosysteme, erforschten alternative Energien und entdeckten neue Wege, wie die Technologie im Einklang mit der Natur existieren konnte. Die Weisheit der Wasserfee, übermittelt durch die Generationen der Weisen des Tals, war der Leitfaden für ihre Bemühungen.

   Das Tal selbst blühte in voller Pracht. Die Blumen entfalteten ein Kaleidoskop an Farben, die Bäume trugen Früchte in Hülle und Fülle, und die Gewässer sangen in ihrem klaren Rauschen die Geschichten der Jahrhunderte. Die Tiere des Tals fühlten sich sicher und geborgen, und ihre Anwesenheit war ein Zeichen für das Gleichgewicht, das wiederhergestellt worden war.

   Immer wieder kamen die Menschen im Laufe des Jahres für verschiedene Feierlichkeiten zusammen. Das Fest des verlorenen Tropfens blieb ein Höhepunkt, aber es wurden auch Feste zu Ehren der Jahreszeiten und der Ernte abgehalten. Diese Zusammenkünfte dienten nicht nur der Freude, sondern auch dem Austausch von Wissen und der Vertiefung der Verbindung zur Natur.

   Mit der Zeit breiteten sich die Lehren des Tals über die Grenzen hinaus aus. Andere Gemeinschaften nahmen die Ideen auf und begannen, ähnliche Praktiken umzusetzen. Es entstand eine Bewegung, die sich für den Schutz der Erde und die Wiederherstellung der Verbindung zur Natur einsetzte. Eine neue Ära der Zusammenarbeit und des Bewusstseins brach an.

  Die Botschaft wurde zu einem globalen Aufruf zum Handeln. Menschen erkannten, dass sie die Wächter des Planeten waren, und sie nahmen ihre Verantwortung ernst. Gemeinsam schafften sie es, die Auswirkungen des Klimawandels zu mindern und die Vielfalt des Lebens zu bewahren.

   Und so endet unsere Novelle in einer Welt, in der der kleine Tropfen Feuchtigkeit aus Wasser nicht nur über das Überleben der Erde entschied, sondern auch über eine Zukunft, in der Mensch und Natur in Harmonie existierten. Die Geschichte des verlorenen Tropfens erinnerte die Menschen daran, dass jede Handlung, so klein sie auch sein mag, eine Wirkung hat – eine Wirkung, die über Generationen hinweg spürbar ist.





          © Text by HerrWortranken       

16 August 2023

DIE KANTE

 !B


Schwarze Tafel mit Text: "Leider ist etwas schief gelaufen. Aber keine Sorge, an dir liegt es nicht".  Darunter ein Button mit dem Schriftzug: "Erneut versuchen"





Es war einmal ein Ababpöm 


Vorwort

"DIE KANTE" - 
Eine Betrachtung über Begrenzung der Präsentationsfläche und die wunderbare Freundschaft mit dem Auditorium

Die Novelle "DIE KANTE" von ©HW eröffnet ein faszinierendes Fenster in die Welt der Begrenzung und der Verbindung zwischen Präsentator und Auditorium. Mit meisterhafter Erzählkunst werden in dieser Novelle die Grenzen der Präsentationsfläche untersucht und die einzigartige Beziehung zwischen dem Vortragenden und seinem Publikum beleuchtet. Der Text lädt den Leser ein, über die Bedeutung von Begrenzungen und die Magie der Kommunikation nachzudenken.

Die zentrale Metapher der "Kante" dient als leitendes Motiv in der Erzählung. Diese Kante, die scheinbar die räumlichen Grenzen der Präsentationsfläche markiert, fungiert jedoch auch als Symbol für die Grenzen der menschlichen Vorstellungskraft und Ausdrucksfähigkeit. Der Protagonist der Geschichte steht vor dieser Kante, sowohl physisch als auch metaphorisch, während er versucht, sein Wissen und seine Ideen an das Auditorium zu vermitteln. Diese Kante wird zu einer Reflexion über die Herausforderungen, die mit der Begrenzung von Raum und Zeit in der Kommunikation einhergehen.

Die Beziehung zwischen dem Vortragenden und dem Auditorium wird als wunderbare Freundschaft dargestellt, die durch die gemeinsame Erfahrung der Präsentation entsteht. Der Protagonist erfährt die Energie und das Feedback des Publikums, während er seine Gedanken über die Kante hinweg ausdehnt. Dieser Dialog zwischen Vortragendem und Zuhörern illustriert die innige Verbindung, die zwischen Kommunikatoren und ihrer Zielgruppe entstehen kann. Es wird deutlich, dass die Grenze der Präsentationsfläche nicht zwangsläufig eine Barriere darstellt, sondern vielmehr eine Plattform für den Austausch von Ideen und Emotionen schafft.

Die Novelle stellt auch die Frage nach der Bedeutung von Begrenzungen in unserem Leben. Sie erinnert daran, dass Begrenzungen nicht notwendigerweise Hindernisse sind, sondern vielmehr Anreize, unsere Vorstellungskraft und Kreativität zu entfalten. Die Kante kann als eine Einladung verstanden werden, die vorhandenen Grenzen zu überwinden und neue Wege des Ausdrucks zu finden. Dieser Ansatz verweist auf die Notwendigkeit, Barrieren als Chancen zu betrachten und unsere Fähigkeit zur Anpassung und Innovation zu schärfen.

In "Die Kante" steht die Novelle selbst als Beispiel für die wunderbare Freundschaft zwischen Autor und Leser. Durch die geschickte Verwendung der Kante als Metapher und Symbol schafft der Autor eine tiefgreifende Reflexion über die menschliche Kommunikation und die Fähigkeit, Barrieren zu überwinden. Die Novelle lädt den Leser dazu ein, über die Natur von Begrenzungen, die Macht der Präsentation und die Verbindung zwischen Sprecher und Publikum nachzudenken. Sie zeigt, dass die wunderbare Freundschaft zwischen Kommunikatoren und Zuhörern nicht durch Raum begrenzt ist, sondern durch die Magie des Austauschs und der gemeinsamen Erfahrung genährt wird.

Es wird deutlich, wie die Interaktion zwischen Vortragendem und Publikum zu einer Art Tanz wird, bei dem die Kante zu einem imaginären Schritt in eine erweiterte Welt des Wissens und der Emotionen wird. Der Protagonist navigiert geschickt entlang dieser Kante und nutzt sie als Sprungbrett für seine Gedanken und Ideen. Während er seine Worte über die Begrenzung hinausträgt, öffnet er Türen in den Köpfen und Herzen seiner Zuhörer.

Die Novelle lädt den Leser dazu ein, über die Dynamik von Präsentation und Interaktion nachzudenken. Die Kante wird zur Metapher für die Kunst des effektiven Kommunizierens. Der Protagonist erfährt, wie wichtig es ist, die Aufmerksamkeit des Publikums zu halten, Emotionen zu wecken und gleichzeitig in den Grenzen der Präsentationsfläche zu agieren. Dies spiegelt die feine Balance wider, die erforderlich ist, um Inhalte wirkungsvoll zu vermitteln, ohne das Auditorium zu überfordern oder zu langweilen.

In einem tieferen Kontext verweist "Die Kante" auch auf die Natur von Bindungen und Beziehungen. Die Freundschaft zwischen dem Vortragenden und dem Auditorium verdeutlicht, wie Menschen in der Lage sind, Barrieren zu überwinden und eine Verbindung auf emotionaler und intellektueller Ebene herzustellen. Diese Verbindung geht über die physische Begrenzung der Bühne hinaus und zeigt, wie Kommunikation die Brücke zwischen individuellen Erfahrungen und kollektivem Verständnis sein kann.

Zusammenfassend kann "Die Kante" von ©HW als eine tiefgründige Erkundung der Begrenzung der Präsentationsfläche und der wunderbaren Freundschaft mit dem Auditorium betrachtet werden. Die Novelle lädt den Leser ein, über die Bedeutung von Begrenzungen, die Kunst der Kommunikation und die tiefe Verbindung zwischen Sprecher und Zuhörer nachzudenken. Durch die geschickte Verwendung von Metaphern und Symbolen schafft der Autor eine erhebende Geschichte, die uns dazu anregt, unsere eigenen Grenzen zu erkennen und zu überwinden, während wir uns auf die wunderbare Reise des Austauschs und der Entdeckung begeben.
In "Die Kante" wird die Beziehung zwischen dem Vortragenden und dem Auditorium auch als eine Art symbiotischer Tanz zwischen zwei Welten dargestellt. Der Protagonist nutzt die Begrenzung der Präsentationsfläche, um seine Botschaft zu formen und zu gestalten, während das Auditorium seine Reaktionen und Emotionen zurückspielt, was den Vortrag weiter verfeinert. Diese wechselseitige Beziehung wird zu einer Quelle der Inspiration und des Wachstums für beide Seiten. Der Vortragende wird durch die Reaktionen des Publikums angetrieben, während das Auditorium durch die Präsentation bereichert wird.

In der Novelle wird auch das Thema der Verletzlichkeit angesprochen, das sich in der Interaktion zwischen Vortragendem und Auditorium manifestiert. Der Protagonist wagt es, über die Kante hinauszugehen und sich seinen Zuhörern in seiner vollen Authentizität zu präsentieren. Diese Verwundbarkeit erzeugt eine Atmosphäre des Vertrauens und der Nähe, die es dem Publikum ermöglicht, sich mit den dargelegten Ideen auf persönlicher Ebene zu verbinden. Die Kante wird so zu einem Ort, an dem Verbindungen geknüpft und tiefe Eindrücke hinterlassen werden können.

Der Schreibstil in "Die Kante" ist gekonnt und einfühlsam, was es dem Leser ermöglicht, sich in die Gedankenwelt des Protagonisten hineinzuversetzen und die verschiedenen Ebenen der Kommunikation zu erleben. Die Worte fließen über die wenigen kraftstrotzenden Zeilen und erzeugen eine Atmosphäre der Intimität und Reflexion. Dieser Schreibstil verstärkt das Gefühl, dass die Geschichte nicht nur eine Erzählung ist, sondern vielmehr eine Einladung, in die eigene Kommunikation und die Art und Weise, wie wir uns mit anderen verbinden, einzutauchen.

Abschließend kann "Die Kante" von ©HW als ein kraftvolles Werk betrachtet werden, das die Begrenzungen der Präsentationsfläche und die wunderbare Freundschaft mit dem Auditorium auf vielschichtige Weise erforscht. Durch die Betonung der wechselseitigen Beziehung zwischen Sprecher und Zuhörer lädt die Novelle dazu ein, über die Kunst der Kommunikation, die Bedeutung von Verletzlichkeit und die Magie des Austauschs nachzudenken. Sie erinnert uns daran, dass die Kante nicht nur eine Barriere ist, sondern auch eine Brücke, die es uns ermöglicht, gemeinsam in eine Welt der Ideen, Emotionen und Verbindungen einzutreten
.




Hier jetzt die komplette Novelle. 
KAPITEL 1 mit Schlusskapitel 
Vor einhundertdreiundvierzig Jahren, es war der 16. August 1880 stand ich auf dem Fuhrwerkskarren um meine Novelle

 DIE KANTE 

zu rezitieren, als ich sie sah, die Tochter des Deichgrafen. Ein Blitz der Liebe traf mich mit der unendlichen Wucht und riss mir den Boden unter den Klompen weg, so das ich über den Rand des Wagens fiel.   Schwarze Schwaden verdunkelten alles. 

Mein Leben entwich. 

 





  © Text als ababpöm by HerrWortranken