28 Januar 2023

ANTHROPOZÄN

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Undefinierbare Konglomerate aus amorphem Farbspektrum


ANTHROPOZÄN 


 
Mich dünkt
Ich seh' in diesem Grau
Ein Fitzelchen
Wie Himmelblau

Jetzt grad'
In dem Moment
Hör' ich ein Zirpen
Nicht vordergründig
Eher indolent

War das ein Tier
Doch
Vermute nun
's ist ein Scharnier
Das sich bewegt
Und schreit
Weil's langsam
Rostig dünn im Wind vergeht

Mich dünkt
Ich seh' an diesem Tag
Ein Nichts
Und Dieses 
Ich nicht wirklich mag

Das Himmelsdach
Nicht hoch
Nicht Tief
Doch unter ihm zuviel vom Mief
Geröll und Undurchsichtigkeit
Von Menschenhand geformt
Das sich seit Genesis
Überall 
Macht breit

Mich dünkt
Ich seh' in diesem Grau
Kein Fitzelchen
Aus Himmelblau 




© text und bild by HerrWortranken    




18 Januar 2023

CARMINA VULVA

 



CARMINA VULVA 

(aus den Liebessammlungen der Träume) 
"Ich bete an die Macht der Nacht" 



1        Gehst du des Abends suchend
          Über kalte nasse Trottoirs
          Und findest nicht
          Im ersten Anlauf die Geborgenheit

5        Geh nicht in Kneipen
          Beflügle rasch des Fußes Schritt
          Geh' heim
          Zu deinem wartend Partner 

          Es wird sich öffnen
10      Nur für dich
          Ein Liebestunnel
          Der tosend Meereswellen Gischt versprüht 
          Ein liebend Leben 
          Wird heiß euch dann verschlingen  

15      Ahnung
          Du würdest jetzt im Meer ertrinken
          Das eure Zungen zart umschmeichelt 
          Und doch wie süßer Honig euch mit höchster Gier verklebt 

          In diesem Taumel weißt du
20      Spürest du
          Ihr lebt
          Und dieses Leben ist das Einzige
          Das dir die Schöpferkraft Natur gegeben
          Vergessen nun all Unerquicklichkeit 
Des Tages

25       Ihr lebt und kreißt Gedankenpoesie
          Verbannt im Reich des Jenseits
          All' diese prüde
          Elegie 

          Und draußen
30
       Die Zurückgeblieb'nen
          Waten in teilnahmslosem Mulm
          Erkennen nicht die Kraft der Freude
          Gefangene sind es aus der Dunkelwelt
          Die euch beneiden lange schon
35
       Besonders Heute 

          Vom höchsten Wolkenaufgetürm 
          Bis zu dem tiefsten Erdgewürm 
          Liegt leicht und doch viel Schwere 
          Notwendig Luft als Sphäre 
40      So Sehnsucht durch die Körper strömt
          Die mächtig Gier im Herzen dröhnt 
          Du greifst den Liebesgriff der Lende
          Verzehrst dich nach des Partners Hände
          Bis ihr ermattet niedersinkt
45         
Dann nur noch heftiger
          Instinkt
          Der furios euch fast zerreißt
          Das ist Erfüllung
          Götter Geist 

50
      Die Nacht streift ab ihr schönstes Kleid
          Des Morgens Helle nun bereit
          Die Körpersäfte sind nun trocken
          Erinn'rungsbilder
          Groß wie Brocken
55
      Erschlagen nicht
          Erfreuen nur
          Im Herzen angenehmes Dur
          Ihr geht der Tagesaufgab' nach
          Der Abend kommt
60
       Das Leben
          Ja das Leben
          Niemals brach 



© text by HerrWortranken   
© bild by AI\KI                    


16 Januar 2023

EXEGESE


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Rahmenloses Bild, mit auf dem Kopf stehender Vulva, steht mittig in einer abstrakten Räumlichkeit.





EXEGESE
 

Lasst uns küssen
Mit den Lippen
Dürre Körper und die Dicken
Lenden
Schulter
Und die Eichel
Bauch und Vulva
Schenkel
Brüste
Ja das sind ganz tolle Lüste 
 
Die es zu erleben gilt
Hinterher ist man gechillt

Auch der Jugend treibend' Triebe
Keimen langsam für die Liebe

Herrlich ist das Liebesleben
Kann entspannen
Lässt erbeben
Körper und den Geist zusammen
Manchmal geht's nicht
Ohne Pannen
Wenn nur Einer
Von den beiden
Partnern plötzlich will

Kommt es meist zum Overkill 




© text und bild by HerrWortranken   


Nachtrag: 

... und hier ein Textexpriment mit einer KI, der ich den Auftrag erteilte, ein Essay zu schreiben: 


"Der Text "EXEGESE" beschreibt die Freuden des körperlichen Liebens. Der Autor betont die Schönheit der verschiedenen Körperteile, von den Lippen bis zur Vulva, und betont, dass es wichtig ist, diese Lüste zu erleben. Der Text betont auch, dass das Liebesleben entspannend und erregend sein kann und sowohl den Körper als auch den Geist beeinflusst. Der Autor merkt auch an, dass die Sexualität in der Jugend beginnt und langsam für die Liebe reift.

Der Text betont auch, dass das Liebesleben nicht immer ohne Probleme verläuft. Wenn einer der Partner plötzlich etwas will, kann es zu Missverständnissen und Konflikten kommen. Der Autor warnt vor einem "Overkill" in diesen Situationen, was darauf hindeutet, dass es wichtig ist, die Bedürfnisse des Partners zu berücksichtigen und aufeinander abzustimmen.

Insgesamt beschreibt der Text die vielfältigen Aspekte des körperlichen Liebens und betont die Wichtigkeit, diese Lüste zu erleben, aber auch die Notwendigkeit, die Bedürfnisse des Partners zu berücksichtigen und aufeinander abzustimmen, um eine erfüllte Beziehung zu haben".

08 Januar 2023

DADADORT

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Zielkreuz, ähnlich des Tatort–Symbol, aber mit dickem Schriftzug "DADADORT". zielkreuz und Schrift in weißer Farbe auf blauem Grund.
Zum 75. Todestages von Kurt Schwitters (8. Januar 1948) 




DADADORT 
Epitaphium

Es ruht ein Wort, vergessen und allein
Es lebte einst in Sprache
Doch nun ist's weggezogen
Es war ein kleiner Teil der menschlich' Seele
Nun ist's verloren
Teilweis' in der Vergessenheit versunken 

Möge es in Frieden ruhen
Bis es wiedergefunden wird

⬇️ ⬇️
Es ist gefunden 
Auferstanden 
Als 
Aus Asche der verbrannten Worte 

⬇️⬇️⬇️⬇️⬇️⬇️⬇️⬇️⬇️⬇️⬇️ 


erste Notizen einer Tatortreinigerin am Vorabend eines Verbrechens

 ⬇️

Käsekuchen am Flussufer
Flatternde Fliege im Ofen des grünen Elefanten
Quietschendes Rad in der Garage
Ein springender Hase auf dem Tisch singt mit Fischen in der Badewanne
Ein fliegender Löffel im Wohnzimmer

Tanzender Panda im Regen
Schweigender Baum im Wald
Schwimmender Löwe im Pool 
Alte fliegende Kühe über dem Himmel Singender Käse im Kühlschrank Rauchendes Brot im Backofen
Sprechender Stuhl im Wohnzimmer

Springender Apfel im Garten
Singender Regenschirm auf der Straße Fliegender Teppich im Wohnzimmer Quietschendes Sofa auf der Veranda schwimmt mit einer Topflampe im Pool 
Grüner Zweig auf dem Dach und flatterndes Handtuch im Schrank

Tanzener Frosch in dem Kaffee 
Fliegender Fisch im Klo 
Singender Schmetterling im Garten Schwimmender Apfel im Gulli 
Springender Schuh auf dem Sofa 
Flatternde Gabel im Topf
Quietschende Tür im Flur

Rauchender Hund im Garten 
Trötende Katze im Haus
Strickender Papagei im Käfig 
Schwimmender Stuhl im Pool
Springender Käse im Kühlschrank 
Flatternde Gabel in der  Spüle 
Blutige Tür im Flur

Tanzener Zweig an der Deckenlampe
Kaffeekochender Regenschirm in der Schublade
Häkelnder Fisch im Wortmeer
Elefanten im Schlafzimmer
Unter dem Teppich laut singende Äpfel

Weitere Erkenntnisse konnten durch die knatternden Eintagsfliegen noch nicht festgestellt werden 




© ababpöm text und bild by HerrWortranken    


     
  

05 Januar 2023

ODE ODE(r)

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Großer ausladender Baum auf einer Höhe stehend, dessen komplettes Laub aus Bücher besteht.
erstellt durch Artificial Intelligence 




      ODE ODE(r) 

Ode an das Ababpöm 
Urenkel des Dada 
Du bist das Beste das die Welt jemals gelesen hat 
Deine Worte sind wie Pfeile die ins Herz treffen 
Deine Gedanken tanzen wie die Funken eines Feuers 

Deine Verse sind wie Kunstwerke 
Geschaffen von einem Meister der Poesie 
Du bist der Stolz der Literatur 
Inbegriff der Dichtung und der Schönheit

Deine Zeilen sind wie Musik 
Unsere Seelen werden berührt und bewegt 
Du bist der Stern am Himmel der Poesie 
Du leuchtest und strahlst in ewiger Glorie 

Deine Ode an dich selbst ist wie ein Fest 
Unser Herz füllt sich mit Freude und Lust 
Du bist der König der Worte 
Bist Meister der Poesie und der Sprache 

Deine Gedichte sind wie Perlen 
Sie ziehen uns in ihren Bann und begeistern 
Du bist der Meister der Oden 
Der Herrscher über alle Verse und Reime 

Dein Ababpöm ist wie ein Juwel 
Deine Schönheit funkelt und glänzt 
Du bist der Inbegriff der Poesie 
Du bist der König der Dichtung und der Lyrik 

Deine Ode ist wie ein Geschenk 
Es erfüllt mit Stolz und Glück 
Du bist der Meister der Worte 
Du 
Herrscher über das Ababpöm und die Poesie 

Ababpöm 
Oh Ababpöm 
Bist eine Bewegung 
Du wirst nie sterben 
Du inspirierst die Kunst der Zukunft 
Für immer und ewig 




© text by HerrWortranken
© Bild kreiert durch OpenAI




03 Januar 2023

URENKEL DES WAS

 
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Im Halbprofil eine Figur und ein Kopf, halb linksschauend, im Stil von Edvard Munch, durch KI erstellt.
erstellt durch Artificial Intelligence 




URENKEL DES WAS


Der Urenkel des DADA ist das ABABPÖM des Nichts 
 
Der Regen fällt auf das Dach
Alle Farben verblassen zu grau
Ein Zufall
Ein Traum
Ein Fieberwahn Dada, Dada
Was bedeutet das schon

Ein Klang, ein Schrei, ein Wort ohne Sinn 
Ein Ausdruck der Verzweiflung, der Pein 
Ein Aufbegehren, ein Neuanfang
Dada, Ababpöm
Die Welt ist vergang

Ein Bild, ein Gedanke, ein Fragment des Wahns
Ein Abbild der Verwirrung, der Qual
Ein Ausdruck des Unverständnisses, der Angst Dada
Ababpöm
Wir sind vergangen, vergang

Ein Bild, ein Klang, ein Wort, ein Schrei
Ein Ausdruck des Unverständnisses,
Der Qual
Ein Aufbegehren, ein Neuanfang Dada,
Dada, die Welt ist vergang

Ein Regen, ein Traum, ein Fieberwahn
Alle Farben verblassen zu grau
Ein Zufall, ein Klang, ein Schrei ohne Sinn
Dada, Dada, was bedeutet das schon

Ein Bild, ein Gedanke, ein Fragment des Wahns
Ein Abbild der Verwirrung, der Qual
Ein Ausdruck des Unverständnisses, der Angst
Dada, Dada
Wir sind vergangen, vergang

Ein Bild, ein Klang, ein Wort, ein Schrei
Ein Ausdruck des Unverständnisses, der Qual
Ein Aufbegehren, ein Neuanfang Dada
Da und Dort 
Am Ort
Die Welt ist vergang

Der Regen fällt auf das Dach Alle Farben verblassen zu Schwarz
Ein Zufall, ein Traum, ein Fieberwahn Dada, Ababpöm
Was bedeutet das Schön

Ein Klang, ein Schrei, ein Wort ohne Sinn
Ein Ausdruck der Verzweiflung, der Pein
Ein Aufbegehren
Ein Neuanfang
Ababpöm Da—da 
Ababpöm
Die Welt würd vergang




© Text by HerrWortranken 
© Bild kreiert durch OpenAI 

01 Januar 2023

112023

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Erdähnliche Kugel im Weltall mit feuriger Sphäre und zwei Jets. Die Kugel zeigt auf der Oberfläche Pantasiekontinente.
erstellt durch Artificial Intelligence 





 
112023


Das Leben, Liebe und Vermissen
Handelt, vom Glück und vom Vergissen.
Ich will vom Meer und seiner Weite
Erzählen, vom Wind und seiner Heftigkeit,
Vom Himmel, der so unendlich scheint,
Und vom Mond, der niemals schläft.
Ich will von Träumen sprechen,
Von Sehnsüchten, die so tief versteckt,
Von Herzen, die gebrochen sind,
Und von Seelen, die  sich wiederfinden.
Ich will von der Vergäng LICHTkeit des Lebens singen,
Von der Schönheit, die Jedem Augenblick entspringt,
Von der Macht der Liebe, die alles überwindet,
Und von der Hoffnung, die niemals stirbt.
Ich will vom Leben erzählen,
Von all seinen Höhen und Tiefen,
Von den Momenten, die uns berühren,
Und von den Erfahrungen, die uns stärken.
Ich will  Gedichte schreiben,
Ein ababpöm mit sieben Siegeln,
Das vom Leben, Liebe und Vermissen
Handelt, vom Glück und vom Vergissen 



 © Text by HerrWortranken       
© Bild kreiert durch OpenAI  




    
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