12 August 2018

FESTSCHREIBEN






FESTSCHREIBEN 

Durch Frapalywo und auch Frapalymo 
Schreib' ich vergnügt, wie zahllos' Literaten, 
Ernsthaftig Satzkonstrukte; oft lebensfroh. 

All' Abendstund' entstehen neue Taten,  
Mit Füller, oder - mit elektronisch' Screens. 
Impulse werden neu durchdacht, beraten. 

Hirn schwelt - klar nachdenkt - ein Homo sapiens. 
Braucht Elf, echt kurze Silben in der Zeile. 
 Jäh - ein Stich. Der Kopf scheint leer. Es zwackt die Jeans. 

Nie mehr Terzine - spalten mich - wie Keile. 



© Text und Bild by: HerrWortranken  
  



11 August 2018

GEFANGENE FRISCHE






GEFANGENE FRISCHE 

Hitzig Gewand 
Umflattert Leib 
Zur Mittagsstund', 
Wenn Sonnenglut, 
Bedampft des Geistes Regsamkeit. 
Willkommen Windhauch, 
Tust uns gut. 

Zum Abend spät, 
Kredenzt Natur, 
Aus kühler Bota, 
Aktivitäten, 
Worte, 
Silbenkoda; 
Um flott, 
Bis Endpunkt, 
Heut'ger Nacht, 
Dies' Schreibgebilde, 
 Zu beenden. 
 Punktum. 
Es ist vollbracht. 

  
© Text und Bild by: HerrWortranken  


10 August 2018

UNERMESSLICH






UNERMESSLICH 

Endlose Grenzen 
Ziehen die Menschen 
Allseits rundum. 

Wähnen in Freiheit 
Sich und die Lieben. 
Hüten Begier. 

Leben sie innen? 
Außen im Vorfeld?
Jeder ist Mensch! 



  
© Text und Bild by: HerrWortranken 





09 August 2018

WOGE




WOGE 

Verweg'ne Gesellen 
Herzen mit Macht. 
Verschmelzen durch Inbrunst 
Am Tag und bei Nacht. 

Und jeder maskiert; 
Weiß Krönchen am Schopf. 
Der Einzelne gaukelt; 
Tarnt Totenkopf. 

Sie dröhnen und klagen 
Schrill und ganz zart. 
Vermögen zu Töten. 
Greifen dich hart. 

Laben viel Herzen. 
Beruhigen, Geist. 
Gestalten das Leben. 
Natur -  
Sei gepreist. 




© Text und Bild by: HerrWortranken 



08 August 2018

ILLUSION





ILLUSION 

Auf der Leiter der Hoffnung 
Erklimmt man die Stufen 
Zum Ziel. 
Vergangen das Gestern im Nebel. 
Der Himmel eröffnet ein Spiel. 

Nie war er ehrlicher Partner.  
Mal Gaukler, dann Blender, 
Zu Mensch und Getier. 

Dennoch, 
Eines muss man ihm lassen.  
Er malt rascher mit Wolken, 
Als wir auf Papier. 





  © Text und Bild by: HerrWortranken 


07 August 2018

VERLOCKUNG





VERLOCKUNG 

in feuchten träumen paddelnd, 
durchwoben von seidenzarten oberflächen, 
pulst ängstlichkeit eines grenzenlosen sogs, 
einer unbekannten tiefe. 

schaudernder genuß lähmt mich vollends, 
diesen zustand willentlich, 
in einen logischen endpunkt zu überführen. 

unermesslich wandelt das ohnmachtsgefühl. 
bin gebannter im rausch der tiefsee. 
bin gefangen in einer traumschleife. 
dürste ein aufwachen. 
nichts geht mehr. 
kein bedarf zu atmen. 
trotzdem lebe ich. 
um mich herum alles feucht. 
gebettet im wasser eigenen schweißes. 
endlichkeit eines alptraumes. 

achthabe. 



© Text und Bild by: HerrWortranken 

06 August 2018

STRANDLAEUFER






STRANDLAEUFER 

des nachts 
wenn ADLERNASE RUFT
und LAESTERND FRAU
vorn' aufm pflaster - 
mit harschem wort den gatten knufft - 
halt' inne ich aus LAUFEND RASTER  

leid tut er mir der arme mann - 
selbst - 
wollt entspannen gleich am strand 
und LAUFE STARREND wie ein lamm - 
nun traum zu end' -
im auge sand 
  - 

schwierig ists als LAUFENDER STAR 
eher wirst - 
der FEUDALSTE NARR 
 - 
  
© ababpöm-anagramm-Text und Bild by: HerrWortranken