30 Mai 2014

e-didaktik





e-didaktik


ein' menschen drang,
aus dem phantastisch' geistgepräge,
empfindet wunsch' mit unerfüllung, oft als schläge
gegen den eignen genius,
der güldne strahlkraft
möchte verströmen,
mit seinesgleichen, schicksalhaft.

erstgedachtes der ideen, aus des füllhorn' schoß,
zeigt der welt nun ihren, 

initialen denkanstoß.
ernstlich kann das werk entstehen, mit der parzen wohl.
sockel trotzt gelungen.
nur des gegners sinn bleibt hohl.

prescht herbei, humanmyriaden,
spendet beifall.
diesem edlen gönner jauchzt hurra mit dröhnend knall.
alles wissen, dieses hehre,
das des menschen ziemt.
viel gelehrt an orten, durch computer, fernbedient.

vorsicht!
seht die zeiten die euch stehlen, hirn und bauch.
traut nie den sekunden.
erkennt!
regierungsmissbrauch.
doch vergesst niemals zu lernen,
rüstzeug brauchen wir.
ohne üppig kenntnis'
bleiben wir das herdentier.


©picture&poem by: ChapTer Kronfeld