28 Oktober 2024

SERIO





SERIO 

(ERNSTh̶̶a̶̶f̶̶t̶ )*


Onkel Fritze 

Dieser Suffkopp

Vorarbeiter der Gemeinde 

War beschäftigt für Versorgung 

Für den Gasfluss vieler Leute 


Tante Erna seine Frau 

Nutzte oft den Ausdruck 

Sau 

Wenn der Ehemann besoffen 

Sie mit Fäusten 

Hat getroffen 

Nachher ihre Haut war blau 


Reierte auch oft sein Essen 

In der Wohnung überall 

Steckte ewig in dem Blaumann 

Beinkleid fing dann an zu nässen 


Schönes Leben wurde Beiden 

Fritz und Erna nicht beschieden  

Bindung wurde langes Leiden 

Lang' verblasst 

Der Traum  vom Lieben 




* (Die Begebenheiten und alle beschriebenen Personen sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind rein zufällig und nicht beabsichtigt)


© Text und Tuschezeichnung by HerrWortranken   
  
422 |2024|©HW   




   

18 Oktober 2024

BALLADE VOM LEBEN MIT DER EINSAMKEIT DER KUNST

 




BALLADE VOM LEBEN MIT DER EINSAMKEIT DER KUNST *



Im Saal da tobt der Jubel laut 

Applaus zeigt sich wie Sturmgebraus 

Die Herzen schlagen voller Glut 

Die Welt scheint warm 

Sei auf der Hut 


Doch hältst du Mund und Hände still 

Erstickt der Beifall 

Nichts mehr Will 

Die Kühle kriecht heran wie Nacht 

Der Glanz der Sterne nicht entfacht 


Der Vorhang hebt sich 

Fällt dann weich 

Gefühl der Freude wankt 

Wird bleich 

Ein Schatten legt sich über’s Glück 

Verfliegt im Augenblick 

's ist verrückt 


Was eben noch in Flammen stand 

Verbrennt zu Asche 

Still 

Verbannt 

Die Euphorie 

Sie wendet sich

Ins Gegenteil 

Sehr bitterlich 


Wo einst die Menge strahlend schrie 

Da liegt nun Schweigen 

Melancholie 

Und jeder der das Spiel besah 

Wird stumm 

Als ob’s ein Traum nur war 


Der Beifall kam 

Spontan 

Zu schnell 

Versiegte wie vertrock'net Quell' 

Wenn dann der Vorhang plötzlich fällt 

Vergeht all' Freude dieser Welt 


Versteh' 

Das Leben fliegt sehr flott vorbei 

Ein Augenblick 

Schon ist’s entzwei 

Doch was uns bleibt ist das Gefühl 

Der kurze Glanz 

So klar 

Wird kühl 




* (Ähnlichkeiten mit wahren Begebenheiten sind natürlich gewollt ;-) 



© Bild und Text by HerrWortranken       




408 |2024| ©HW 




17 Oktober 2024

CONDITIO

 
© Bild by chatGBT 



CONDITIO 
Zustand 



Sie weinet 

Ach so bitterlich 

Und greint 

Weil er nicht ritterlich 

Im Zustand der Vereinigung 

Verhielt sich mit Beleidigung 



Jetzt schmiedet sie 'nen grausam'n Plan 

Will trennen sich von ihr'm Galan 

Der überheblich gegen Sie 
 
Sie niemals liebte 

Niemals 

Nie 






© Text by  HerrWortranken       
© Bild by chatGBT           


407 |2024| ©HW      



13 Oktober 2024

SAPIENTIA

 

© by chatGBT 



SAPIENTIA 
weisheit





Gefühlte Tageszeit des Lebens 

Ob jung 

Ob mittig 

Oder alt 

Glaub' mir 
Lernst du nicht in der Jugend 

Der Geist bleibt steh'n 

Friert ein 

Dein Herz bleibt kalt 




Und wenn der Tag Zu Ende 

Die kalte Nacht bricht an 

Du spürst nichts von der Wende 

Nur And're weinen dann 






© Text by HerrWortranken 
© Bild by chatGBT         


 
405 |2024| ©HW 

12 Oktober 2024

AUTUMNUS



Bild erstellt durch chatGBT 




AUTUMNUS 
Herbst



Dünstend wabern feuchte Schwaden 

Marginales Tröpfchenheer 

Über Krume 

Über Wälder 

Schlängeln sich durch's Häusermeer 




In der gülden Sonnenhelle 

Zart erscheint Natur uns oft 

Manche fühlen Düsterwelle 
 
Freude brauchst du unverhofft 




Labsal 

Kühle legt sich nieder 

Nach manch' Sommerfeuer Glut 

Musst erwärmen jetzt die Glieder 

Merkst wie angenehm das tut 




© Text by HerrWortranken 

398 |2024| ©HW 


11 Oktober 2024

AEGROTATIO

 
(von chatGBT generiert)




AEGROTATIO 
Erkrankung




Zeitverinnend Wartezimmer 
Kranke überall im Raum 
Manche hängen in den Schmerzen 
And're wie ein Alp im Traum 



Smartphon's lärmen 
Voll die Luft 
Mit Gerüchen 
Nicht die Besten 
In dem abgestand'nen Duft 



Jetzt erst merkt man das Gesundheit 
Höchstes Glück auf dieser Welt 
Und die Liebe nicht sehr selten 
Menschheit fest zusammenhält 





© Text by HerrWortranken   
bild by chatGbt  

402 |2024| ©HW 

06 Oktober 2024

EPITÁPHION


 



EPITÁPHION 


wo bist du hin 
du ungebundenheit 
die nach dem tod 
der langen zweisamkeit 
jetzt sputen könnte 
ich misse zeit in jetzig' zeit 

was lähmt den geist 
der einstens 
sehr sportiv und zeitlos neues wissen suchte 
dank deiner liebe 
die du breitetest über alles handeln 
ich misse kraft in jetzig' zeit 
Ich misse zweisamkeit zu zweit 




© bild&text by HerrWortranken    

395 |2024| ©HW