18 Oktober 2024

BALLADE VOM LEBEN MIT DER EINSAMKEIT DER KUNST

 




BALLADE VOM LEBEN MIT DER EINSAMKEIT DER KUNST 



Im Saal da tobt der Jubel laut 

Applaus zeigt sich wie Sturmgebraus 

Die Herzen schlagen voller Glut 

Die Welt scheint warm 

Sei auf der Hut 


Doch hältst du kurz die Hände still 

Erstickt der Beifall 

Nichts mehr Will 

Die Kühle kriecht heran wie Nacht 

Der Glanz der Sterne nicht entfacht 


Der Vorhang hebt sich 

Fällt sogleich 

Gefühl der Freude wankt 

Wird bleich 

Ein Schatten legt sich über’s Glück 

Verfliegt im Augenblick 

's ist verrückt 


Was eben noch in Flammen stand 

Verbrennt zu Asche 

Still 

Verbannt 

Die Euphorie 

Sie wendet sich

Ins Gegenteil 

Sehr bitterlich 


Wo einst die Menge strahlend schrie 

Da liegt nun Schweigen 

Melancholie 

Und jeder der das Spiel besah 

Wird stumm 

Als ob’s ein Traum nur war 


Der Beifall kam 

Spontan 

Zu schnell 

Versiegte wie vertrock'net Quell' 

Wenn dann der Vorhang plötzlich fällt 

Vergeht all' Freude dieser Welt 


Versteh' 

Das Leben fliegt sehr flott vorbei 

Ein Augenblick 

Schon ist’s entzwei 

Doch was uns bleibt ist das Gefühl 

Der kurze Glanz 

So klar 

Wird kühl 






© Bild und Text by HerrWortranken       




408 |2024| ©HW 




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