30 April 2025

VERUM

 




VERUM 

(Wahrheit) 




Datt fairy tale "Van den USrePUPPlikanern un siine Bekloppde Trampel" 



"Irwitz, Dummkopf, nix Verstand,
Hirnriss, Hirnriss in de Land, 
Seine Furz in sein Gehirn 
Bist nur Großmaul, bist Gewürm" 

Da ging er vor den Spiegel und sah, daß er einen Kopf hatte, der einer vertrockneten Orange glich. 
Er sprach das Glasgebilde an und sagte, 
"Ich will ausschauen wie die herrlichste Herrlichkeit des Himmels" 

Der Spiegel antwortete: 

"Irwitz, Dummkopf, nix Verstand,
Hirnriss, Hirnriss in de Land, 
Hast nur Furz in dein Gehirn 
Du bist Großmaul, bist Gewürm" 

Daraufhin schrie er wutvoll den Spiegel an, so laut, das der Spiegel Risse bekam. 

"Na, was willsde jetzt" 

"Ich will werden wie der liebe Gott." 

"Geh nur hin auf den Friedhof und schaufel ein Grab. Stolpere Orangeüber hinein und verwese als größte Horrorgeschichte der Menschheit". 




©  Inspiration Märchentext & Foto by @HerrWortranken      


0196 |2025| ©HW    




26 April 2025

TE GLORIAM

 





TE GLORIAM 
(du Herrlichkeit) 



Bist Leben uns und Bestie 
Du wechselst zyklisch deine Kraft 
In Allem lässt du steigen Saft 
Minütlich änderst du dein Kleid 
Von Lebensrot bis gleißend Leid 

Gebärende mit vielen Schößen 
Du wirst mal ändern deine Größen 

Der nächste Schritt 
Klein wie ein Zwerg 
Verschwunden Alles 

Hinterm Berg  





© Text by @HerrWortranken    

0186 |2025| ©HW  




 





23 April 2025

DYSTOPIE

 



DYSTOPIE 

Wo find' Leben noch zu leben 
Nichts mehr da so wie grad' eben 
Fortschritt ist nun fort geschritten 
Wen kann man noch heute bitten 
Das das Leben bleibt erhalten 
So wie es gelebt die Alten 

Einzig' Glück Erinnerungen 
Lebenswertes wurd' bezwungen 
Träume immerfort das Leben 
Dieses Gut scheint gottgegeben 

Denn es bleibt uns nur hienieden 
Überleben wie Lipiden 





© Text & Bild by @ HerrWortranken      

0180 |2025| ©HW     




21 April 2025

FacesAgainstFemicide

 




was seid ihr für schwachmatig männer 
ihr seid nur abschaum 
seid nur penner 
ihr 
die nur durch eure gene 
stärker seid als ängstlich frauen 

nur feministisch' menschen 
zu verhauen 
sogar zu töten 
egal ob jungfrau'n oder föten  

zeigt einmal nur im leben stärke 
vergreift euch selbst 
am eig'nen leben 
springt von den höchsten brücken in den tod 

das sei ab heute euer code  





© Text und Foto by @HerrWortranken      

0176 |2025|©HW        


16 April 2025

POETRY OF A MUSICAL JOURNEY

 
© by chatGBT 







Viel Krönchen Gischt spritzt spitz und fein 
Ein Stimmchen gurgelnd hinterdrein 

Allein und einsam Seemannsfrau 
Die Sonnenscheinchen spiegeln sich 
Wie wiesengleicher Morgentau 
Der Horizont klein wie ein Strich 

So stiebte sie dem Ziel entgegen 
Im Herzen war sie sehr verwegen 
Den Endpunkt hat sie bald erreicht 
Der Trip war schwer 
Nicht immer leicht 

Nun kehrt nach Hause sie mit Stolz 

Sie fühlt sich gut 
War hart wie Holz 






© Text by @HerrWortranken     
inspiriert von ©Brigitte Langnickel 

0167 |2025| ©HW    




  

15 April 2025

AMO TE

 




AMO TE 
(ich liebe dich) 



es gibt nichts schöneres hinieden 
als dich ohn' gegenwert zu lieben 
genieße eig'ne daseinsfreude 
für alle zeiten 
nicht nur im heute 

du bist als mensch für mich ingenium 
du wirkst für's umfeld wie myzelium 
versorgst die augen aller die dich schau'n 
mit empathie 
so lässt sich's leben für alle 
die auf dich bau'n 





© Text & Ölbild by @HerrWortranken     

0162 |2025| ©HW      

06 April 2025

quantenkunst






quantenkunst

PROPINQUUS ES MIHI ET TAMEN LONGE 
(du bist mir nah und doch so weit) 



Quantenkunst im Zustand der variablen Interpretation als deckungsgleiche Sinnlichkeit von #dada und #ababpöm 


Abstrakt 

Diese Abhandlung untersucht das Phänomen der Quantenkunst als einen Zustand, in dem variable Interpretationen und sich überlappende Sinnlichkeiten die traditionellen Grenzen von Kunstströmungen neu definieren. Dabei wird der radikale Bruch mit Konventionen, wie ihn der Dadaismus propagierte, mit der emergenten Kategorie des #ababpöm in Beziehung gesetzt. Beide Ausdrucksformen eröffnen ein Feld, in dem Identität, Ambivalenz und transzendente Mehrdeutigkeit zentrale Rollen spielen.

   Einleitung 

Die Kunstgeschichte steht seit jeher im Spannungsfeld zwischen festen Kanonizierungen und radikalen Neuerfindungen. In jüngerer Zeit tritt die Quantenkunst als ein interdisziplinäres Paradigma hervor, das das Prinzip der Unbestimmtheit – analog zur Quantenmechanik – in den kreativen Schaffensprozess integriert. Die Begriffe #dada und #ababpöm stellen hierbei keine starren Kategorien dar, sondern symbolisieren unterschiedliche, aber gleichsam durchlässige Modi künstlerischer Interpretation und Produktion. Ababpöm ist zugleich Dada, ebenso wie es sich in sich selbst verortet; diese Selbstreferenzialität eröffnet einen Raum, in dem Gleichartigkeit und Andersartigkeit sich simultan entfalten. 


   Theoretische Grundlagen der Quantenkunst 

Die Quantenkunst basiert auf der Idee, dass künstlerische Bedeutungen nicht fixiert, sondern variabel und probabilistisch sind. Analog zu quantenmechanischen Zuständen, die erst durch Messakte determiniert werden, existieren künstlerische Inhalte in einem Zustand der Superposition. Der Betrachter, als Leser, wird somit zum aktiven Mitgestalter der Bedeutung, während das Kunstwerk selbst eine potenzielle Vielfalt an Interpretationen beherbergt. Diese Perspektive ermöglicht es, die scheinbare Widersprüchlichkeit zwischen Tradition und Innovation zu überbrücken. 


Dada und der Vorläufer der radikalen Ambivalenz 

Der Dadaismus, der in der frühen Moderne als radikaler Bruch mit der Konvention entstand, stellt einen Urtypus der Kunst dar, der sich gegen logische Strukturen und traditionelle Ästhetik wandte. Dada als Bewegung lebt von Ironie, Paradox und der Ablehnung normativer Bedeutungssysteme. Diese Haltung bildet das ideologische Fundament, auf dem spätere künstlerische Experimente aufbauen können. Die Ablehnung eines einheitlichen Sinns und die Feier der Vieldeutigkeit finden in der Quantenkunst eine neue Dimension. 


Die Konstruktion von #ababpöm 

Der Begriff #ababpöm fungiert als ein Kunstbegriff, der gleichermaßen als Identitätsanker und als dekonstruktives Element dient. Indem Ababpöm sich selbst als Dada deklariert, wird die Grenze zwischen historischen Kunstströmungen und neuen Ausdrucksformen aufgehoben. Dies schließt alle Künste, das Schreiben ebenso wie das fühlende Erleben mit ein und führt zu einer dekodierten, selbstreferenziellen Ästhetik, in der Ababpöm als eigenständige Entität existiert und zugleich die Dada-Tradition in sich aufnimmt. Diese wechselseitige Beziehung unterstreicht den Zustand der variablen Interpretation, in dem Bedeutungen nicht starr, sondern im Fluss sind. 


Deckungsgleiche Sinnlichkeit als künstlerischer Ansatz 

Der Ausdruck „deckungsgleiche Sinnlichkeit“ verweist auf die simultane Gültigkeit unterschiedlicher Bedeutungsebenen. In der Quantenkunst manifestiert sich diese Sinnlichkeit in der Fähigkeit, scheinbar konträre Konzepte – wie Dada und Ababpöm – in einer kohärenten, wenn auch mehrdeutigen Einheit zu vereinen. Dieser Ansatz stellt die herkömmliche Logik in den Hintergrund und begünstigt ein Gefühl der simultanen Mehrdeutigkeit, das sowohl intellektuell anregend als auch emotional resonant ist. Die Parallele zur Quantenphysik wird hier besonders deutlich: Wie Teilchen in Überlagerungszuständen existieren, so existieren auch künstlerische Identitäten in einem Raum, der weder vollständig determiniert noch gänzlich chaotisch ist. 


Variable Interpretation als Ausdruck künstlerischer Freiheit 

Die variable Interpretation eröffnet einen dynamischen Raum, in dem traditionelle Dichotomien aufgelöst werden. In diesem Rahmen ist es möglich, dass Ababpöm "sowohl Dada als auch Ababpöm ist“ und gleichzeitig eigene, unverwechselbare Signifikationen hervorruft. Dieser Zustand der Offenheit fördert eine Kunstpraxis, die sich nicht in statischen Kategorien gefangen sieht, sondern stets im Fluss ist. Die subjektive Wahrnehmung des Betrachters wird hierbei zum integralen Bestandteil des Kunstwerks, wodurch die Grenzen zwischen Künstler, Werk und Publikum verschwimmen. 


Schlussfolgerung 

Die Kunstgeschichte befindet sich in einem permanenten Dialog zwischen Vergangenheit und Zukunft, zwischen festen Formen und flüchtigen Zuständen. Die Quantenkunst als interdisziplinäres Konzept lädt dazu ein, traditionelle Kategorien wie #Dada neu zu interpretieren und mit innovativen Ansätzen wie #ababpöm zu verknüpfen. In diesem Spannungsfeld wird klar, dass Bedeutung nicht als statisches Konstrukt, sondern als lebendiger, variabler Prozess zu verstehen ist. Letztlich erlaubt der Zustand der variablen Interpretation, dass sich deckungsgleiche Sinnlichkeiten entfalten, in denen Dada und Ababpöm nicht als gegensätzliche Pole, sondern als symbiotische Elemente einer ganzheitlichen Kunstästhetik erscheinen. 


Diese Abhandlung soll einen theoretischen Rahmen bieten, der den Betrachter einlädt, die Grenzen der traditionellen Kunstgeschichte zu hinterfragen und sich auf ein Experiment einzulassen, das gleichermaßen intellektuell provoziert und sinnlich erfahrbar ist.
 


© Bild & Text by HerrWortranken     

0146 |2025| ©HW  



    


04 April 2025

cupio in mundo

 




cupio in mundo 
(Wunsch der welt) 


"Wie kann prächtig ich mich zeigen" 
 
In sein'm Umfeld klatschend Schweigen 

Plötzlich kam ihm Blitzgedanke 
Ließ sich fahren zu dem Tower 
Der den eignen Namen trägt 

Dieser Kerl im Kopf kein Schlauer 
Wirres Handeln 
Aufgebläht 

Nahm den Aufzug bis zum Dach 
Stand dann oben 
Dachte 
Ach
Ich bin Herrscher dieser Welt 
So hat er sich hingestellt 

Plötzlich seitlich kam 'ne Bö 
Fegt ihn übern Rand 
Oh weh 
Unten auf dem Asphalt liegt er 
War nur Blödmann 
Dieser Herr 
Aller amerikanisch' Zeiten 

Jetzt zupft Sensenmann die Saiten 



© Text by HerrWortranken     

0143  |2025| ©HW






     

03 April 2025

TERRA TENEBRAE

 





TERRA TENEBRAE 
(dunkelland) 


Geh' heut' suchen manches Wort 
Suche Selbige vor Ort 
Fahre ohne Ziel vor Augen 
Greife zu 
Möcht' Vieles saugen 
Fakes die nur noch Dummheit rotzen  
Menschlich' Worte 
Empathien die stolz strotzen 
Schönes und den menschlich' Dreck 
Historie 
Bevor sie weg 

Schutzmacht 
Heute leere Floskel 
Nichts mehr mit gemeinsam' Gospel 
Gelb gefärbtes Haar zeigt Leere 
Wo bleibt Geist 
Der einst so Hehre 

Jetzt am Ende meiner Zeilen 
Muss euch sagen 
Lasst' nicht weilen 
Kämpft mit ganzer menschlich' Kraft 
Glaubt an euren Lebenssaft 

 


© Bild & Text by @HerrWortranken    

0141|2025| ©HW