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©HerrWortranken |
16 Juli 2025
LETZTE WORTE
Sag weißt du noch wie toll das klang"Mehr Demokratie wagen!"Jetzt wagst du nur noch mit unser aller Feinden zu tagen
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26 Juni 2025
DIE MENSCHLICHE TRAGÖDIE
In Dämmerstunden, als die Erde schwieg, begab ich mich auf Pfade des Verderbens.
Ein Kerub namens Numen, im Glanz, der mich umkreist, erspäht’ mich in den Tiefen meines Wesens.
Er sprach: "Folge mir, du suchst Erkenntnis hier, doch ahne nicht, welch Dunkel uns umgießt.
Wir schreiten voran, auf der Welt Geviert, wo Bosheit lauert und das Leid vergießt."
So wanderten wir durch Dämmerbahn, wo Rauch und Feuer stumm die Lüfte trüben.
Der Kerub leuchtet strahlend, ohne Wahn, sein Licht verscheucht die Schatten, die uns trotzen.
"Sieh hier," sprach er, "wo Neid in Herzen brennt, und arges Wort die Seelenpracht verschlingt.
Wo Menschen sich bekriegen unverkannt, und Habgier laut ihr blutig' Lied erklingt."
Ein Fluss aus Tränen, rann durch brennend Felder, die Erde keucht’, sie ächzt’ in bleicher Qual.
Der Kerub mahnt: "Gefahr umschleicht die Wälder, erkenn’ des Bösen gnadenlose Wahl."
Wir schreiten tiefer in den Mulm der Weltenschlucht, dort wo Verzweiflung Wurzeln hat geschlagen.
Vor uns die Stadt, von Flammen schon bewacht, die Menschheit taumelt in verlorenen Tagen.
Der Kerub singt: "Hier lebt der Hochmut stolz, er wähnt, sein Dasein sei wie ewig selbst erschaffen.
Er stürzt ins Nichts, denn Stolz ist hart wie Holz, das brechen muss, wenn Götter uns begaffen."
Wir sehen Fürsten, reglos auf dem Throne sitzen, ihr Zepter wie ein Räucherstab verglimmt.
Sie huldigen dem Gold, die Seelen splittern, ihr Wort ist leer, das Hofgesind' verstimmt.
"Das Reich des Reichtums bröckelt ohne Klang," der Kerub wagt zu sagen ungeniert.
"Wer Reichtum hortet, lebt im Sarg so bang, sein Herz in Eisen liegt, sein Blick verzieht."
Der Weg wird karger, Ödnis weitet sich, ein Krähenchor erhebt sein raues Lied.
Und doch erleuchtet Licht als Zeuge mich, der Pfad enthüllt, der Bosheit mir beschied.
Wir steigen ab in Täler ohne Zeit, wo Lügen blühn’ wie gift’ge Dornenranken.
Der Kerub flüstert: "Sieh die Eitelkeit, die in der vielen Seufzer Traurigkeit versanken."
Dort raunt Verführung ihren süßen Reiz, betört die Seelen mit verklärten Träumen.
Doch ist’s ein Trug, der endet kalt und bleich, und stürzt in Abgrund, wo Verzweiflung keimt.
Ein Heer aus Scheinen durch die Stille zieht, Versprechen blinken, schwinden, brechen bald.
"Es sei gewarnt, wer blind nach Glanz hier sieht," der Kerub warnt, sein Blick ist mild und kalt.
Wir durchschreiten Hallen voller Maskenwesen, verschleierte Gestalten, lautlos stumm.
Sie jagen Schnappschüsse ihres falschen Lesens, gefangen in des Traumes immerwährend' dummen Wesens.
"Erkenne, Wanderer, Schein vergeht mit unbedachter Nacht," sein Licht enthüllt den Kern der Illusion.
Doch ruft der Chor der Heuchelei so sacht, verführt die Schwachen mit Enttäuschung.
Nun führt uns Finsternis zu heißem Grund, wo Zorn und Hass wie lodernd' Flammen zehren.
Der Kerub mahnt zu kühler Klarheit, tut es kund, im Feuerhort des Zorns darf man nicht kehren um.
Wir hören Schreie, rauh, in Qual versunken, der Boden bebt von ungezügelt' Wut.
Die Menschen hassen, bis sie ganz ertrunken, in schwarzer Galle, die umher nun ruht.
"Sieh Leid, das Hass gebiert in finstrer Pracht," sein Licht verfließt in kühler Wehmut sacht.
Der Zorn verzehrt, was einst in Frieden lacht, die Seelen sterben, dort, wo Hass erwacht.
Wir treten weiter, Herz bange, doch gewiss, Erkenntnis nährt des Kerub stille Hand.
Er spricht: "Nur Liebe tritt dem Zorn entgegen, die Finsternis vertreibt mit gütigem Band."
So tragen wir das Licht durch brennend’ Rund und stoßen durch die Glocken dieser Hand.
Die Flammen züngeln, erhoffen kalten Schwund, des Kerubs Strahlung trotzt des Hasses Brand.
Der Weg verweht nach Schwaden jetzt aus Gier, wo Habgier rüstet ihre nährend` Netze.
Die Menschen jagen Träumen stets nach dir, vergaßen Scheu und gaben Preis sich diesem dunklen Schatze.
Der Kerub ruft: "Erkenne Maß und Mäßigkeit, genüge dir, denn Maß ist wahre Größe. Wer alles hofft, stürzt ab in Dunkelzeit. Sein Streben endet in verzehrend Blöße."
Wir sehen Königreiche implodier'n vor Macht und Konfidenten tanzen um Verrat.
Seelen verkaufen sich der Habsucht Nacht, die Herzen rotten in des Neides Saat.
"Sei nüchtern, Wanderer, prüfe dein eignes Sein," sein Auge funkelt mild aus klarer Glut.
"Wer Maß verliert, fällt in des Abgrunds Pein, sein Geist verglimmt in edlem Wertes Wut."
Die Felder all' verheißen gleißend Geld, doch wachsen nur Verluste, Gram und Verderben.
Der Kerub mahnt: "Kehr Umkehr in die Welt, bewahre Drohnenherz im stillen Sterben."
Früh dämmert Nacht in schwüler Herzensnacht, wo Trägheit sachte zuckend niederbricht.
Der Kerub spricht: "Der Trägheit Folge sacht, sie schleicht in jede Tat, verwehrt das Licht."
Wir schleppen uns dahin durch Dunst und Qual, die Seelen ruh'n in trüber Trägheitsschwere.
Kein Wunsch, kein Drang, alles erscheint banal, als wolle Zeit verglüh'n in dunkler Leere.
"Sieh, wie die Faulheit kriecht in jedes Herz," erblenndet dort sein Licht in stiller Inbrunst.
"Wer rastet, schwindet, gezeichnet von dem Schmerz, den Trägheit webt, unschuldig in die Kunst."
Wir sehn’ Gestalten, leblos und gefangen, in strenger Ruhelosigkeit verstrickt.
Ihr Blick verloren, nie mit Verlangen, verschmolz'nen Seufzern, ohne, dass man blickt.
"Ergreif’ den Schwertgriff deiner eignen Tat," der Kerub flüstert mild, sein Auge wacht.
"Verwandle Mangel in Bedeutung, wo Rat, die Tat gebiert, und deine Seele lacht."
Es führt uns Weg nun durch die Schranken blind’, wo Sünde ruht in ungeseh'ner Hülle.
Der Kerub spricht: "Hier wohnt das krumme Kind, das furchtbar wächst in heimlichem Gebrülle."
Wir lauschen Stimmen, rau, wie fauler Apfelfraß. Verrat verzehrt durch Neugier, kühl und hart.
Die Zunge schrillt, entfacht des Wortes Hass, Gefährten fallen, Freundschaft nun liegt im modrig' Schacht.
"Sieh, wie das Wort die Welt in Wunden sticht," sein Licht enthüllt der Worte kaltes Band.
"Verbirg dich nicht in Lügen, sie zeigen dir nur falsch' Gesicht, sag Wahrheit frei, denn sie befreit das Land."
Wir wandeln weiter, schwerer Sinn erwacht, jedwed' Gestalt mit Stachel ruht.
Doch leuchtet sanft uns Kerub wiederum, sein Licht vertreibt uns Abendmüh’ und Glut.
"Im Wort liegt Macht, vermess’ sie gut, oh Mensch," sein Ton verhallt in eitlem Drängen kaum.
"Sprich Liebe, nicht Hass, sonst ist dein Geist entwöhnt, dein Wort zerbricht im bösen Löcherraum."
Vom Waldrand steigen schwarze Schatten auf, ein Hügelgrab aus trüben, kalten Tönen.
Der Kerub beugt sich nieder, leicht und schlau, sein Licht erhellt verborg'nes Seelenwohnen.
Dort harren Seelen, ohne Trost, in Grabenschmerz, gescheitert einst in Hoffnungslust.
Sie schweigen stumm, hören den Flammenduft im Herz, ihr Blick versunken, ohne Frust.
"Gestorbene Ideen, ungebor'ne Reihen, Versprechen, die im Äther nun verflogen.
Ihr jammert nach dem Sein in stillen Reihen, doch Trost verneint, was niemals wurd' gelogen."
Der Kerub spricht: "Die Zukunft ward zerstört, ehe sie erblüht, das Opfer falscher Sucht."
Mit tief versenktem Blick, vernahmen wir das Wort, das Mahnmal das zu hohl für jeglich' Frucht.
"Doch wird gebaut, neu blüht des Samen Zeit, wenn Tat und Wort in Harmonie erstrahlen.
Erwecket Herzen und bannet alle Schwarzheit weit, doch lass dein Innerstes mit Klarheit malen."
Wir steigen auf in Sonnenglanz hinein, der Kerub singt von Hoffnung, die er nährt.
Sein Licht durchflutet Wege, kühn und rein, die Schatten weichen, wenn die Liebe zehrt.
"So endet Reise nicht in letztem Leid, den Sinn der Welt erschafft des Mutes Hand.
Erblühe Geist, erhebe dich in Zeit, und trage Licht in dunkles Menschenland."
Wir blicken nieder auf die Heldenlist, die einst versagte, steckte in enger Korruption.
Durch Hand in Hand, befreit von ew’gem Christ, versöhnen wir die Wunden voll Passion.
"Erkenn, o Mensch, dein Wesen ist Geflecht aus Licht und Dunkel, zartes Gleichgewicht.
Denn nur im Kampf durchschreitest du Gefecht, und wächst zum Glanz, den keiner dir heut' nimmt."
Der Himmel weitet sanfte Wolkenflügel, die Erde atmet künftig neues Sein.
Der Kerub flüstert fort: "Verbann`die Flügel jenes Zweifels und sende Licht in jedes Sein."
Nun wendet sich das Rad zum neuen Lauf, das Licht begleitet uns ins Morgenrot.
Der Kerub lächelt still, nimmt Abschied auf, sein Wirken leuchtet in vergess’ner Not.
"Bewahre Weisheit, was du sahst und hörst, was Dunkel birgt und was das Licht erhob.
Dein Herz, entfacht, mit Liebe neu geschmückt, erhält den Funken, der aus Tiefe stobt."
Und so verrinnt die Zeit in heil'ger Stille, erfüllt von Segen über altem Leid.
Die Reise endet nicht, sie bleibt die Fülle des ew’gen Kreises, der im Licht bereit.
"Geh fort, o Mensch, erbaue neuen Hort, dein Tun befreie Welt von dunkler Macht.
Vergiss nicht Spiel, vergiss nicht frohes Wort, denn nur in Harmonie erwacht die Pracht."
Ich atme tief, mein Herz entrollt die Schwingen, der Kerub schwebt zur Höh’, sein Licht bleibt hier.
Und was ich lernte, soll im Lied erklingen, bis Mensch erstrahlt in großer Morgenzier.
© text by @HerrWortranken
bild bei KI
0254 |2025| ©HW
16 Juni 2025
NON POSSUM ULTRA
01 Juni 2025
FÜLLE
29 Mai 2025
SIMUL
28 Mai 2025
MULIERIBUS DIEI
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HIMMELSKLETTERTAG |
(tag der frauen)
Die Frau am Herd
Sie schrubbt das Glas
Der Tag vergeht in Arbeit blass
Er lallt im Garten
Prostet: "leer"
Sie atmet still und will nicht mehr
Die Kinder fragen "Wo ist er?"
"Er feiert heut’ " sagt sie und schwer
Isst sie das Abendbrot allein
Mit Mühe und ein Glaserl Wein
Die Wäsche dampft
Die Küche klebt
Ihr Blick ist stumpf
Das Herz erbebt
Er grölt vom Garten: "Flasche leer"
Sein Tag ist heilig
Dies' meint er
"Es sei ihm doch gegönnt"sagt man
"Ein Mann braucht das dann fängt er an
Mit neuer Kraft am nächsten Tag"
Doch sie weiß längst dass sie's nicht mag
Die Nacht bricht an
Sie wischt den Dreck
Ein fremdes Hemd liegt auf dem Eck
Er schläft am Zaun in seinem Rauch
Die Welt verzeiht
Sie leider auch
Am Morgen steht sie auf
Allein
die Milch ist leer
Die Lieb' schrumpft klein
Sie weckt die Kinder still und matt
Und denkt: "Ob er 'ne And're hat?"
Doch diesmal greint sie nicht mehr leis'
Sie schreibt:
"Bin fort" zu diesem Greis
Dies' Jahr um Jahr
War sie nur still
Jetzt denkt sie klar
25 Mai 2025
EINSAMKEIT DER STILLE
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(c) Bild by chatGBT |
17 Mai 2025
desiderium
Möchte wieder hören Worte
Die wie Lieder scharf in forte
Die beschrieben klar und spitz
Lobbyismus der nie Witz
Der im Wesen Blödsinn zeigt
Wenn Dombrowski ihn dann geigt
Lieber Georg
Mister Schramm
Komme wieder
Sing' neu' Lieder
Von der schrecklich Politik
Spitze Zunge spitze Feder
Zeig's dem Unrecht
Zieh vom Leder
16 Mai 2025
VOLUNTAS TUA FIAT
Allmächtiger barmherziger und wahrer Weltenlenker.In Demut treten wir vor Dein Angesicht und bitten Dich um ein Bestrafen aller brutalen Herrscher dieser Welt inbesondere jene, die wir dir heute vorstellen.Wir vertrauen darauf, dass Dein Licht selbst die dunkelsten Herzen erleuchten werden.Herr, König aller Könige, wir legen vor Dich die Regierenden, die mit Macht und Gewalt das Schicksal ganzer Völker bestimmen.Erbarme Dich über
* Wladimir Putin* Donald Trump* Kim Jong‑un* Xi Jinpingund alle anderen, die in der Versuchung stehen, ihre Macht für Unterdrückung, Selbstherrlichkeit oder Krieg zu missbrauchen.Du kraftvoll und wissender Geist, leite ihre Gedanken und Sinne. Erfülle sie mit Weisheit und Mitgefühl. Lass sie erkennen, dass wahre Größe darin besteht, dem Wohl des Nächsten zu dienen und Frieden zu stiften. Zerteile die Ketten von Hass, Stolz und Ungerechtigkeit, die so viele Herzen binden.Maria, Friedensstifterin, werfe deinen schützenden Mantel über uns und alle Regierungen dieser Erde. Lehre uns, unsere Fürbitte nicht nur in Worten, sondern auch in Taten zu leben, durch Achtung aller Mitmenschen, Versöhnung und entschlossenem Eintreten für Recht und Freiheit.Gütiges Gottwesen, schenke den Mächtigen Einsicht, Verantwortung und Demut. Lenke ihr Handeln hin zum Wohl aller Menschen, besonders der Schwachen und Bedrängten. Möge Dein gerechter Wille geschehen, Dein Wesen des Friedens wachsen, bis kein Schwert mehr erhoben und kein Mensch mehr versklavt wird.Dir sei Lob und Ehre in Ewigkeit.Fiat sic
07 Mai 2025
SONUS VITAE
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© chatGBT |
SONUS VITAE
(klang des Lebens)
Ist alles uns gegeben
Was fern uns hält vom Leben
So ruft ein Sehnen tief
Vom Dunkel Licht als Rief
Der Mensch zieht ganz allein
Durch Sturm durch Wald
Durch Stein
Er trägt im Herzen Glut
Trotzt Zweifel
Nacht und Wut
Am Ufer singt ein Wind
Von Träumen
Die wir sind
Und jeder neue Tag
Entfacht uns eig’nen Schlag
© Text by @HerrWortranken
0207 |2025| ©HW