07 August 2018

VERLOCKUNG





VERLOCKUNG 

in feuchten träumen paddelnd, 
durchwoben von seidenzarten oberflächen, 
pulst ängstlichkeit eines grenzenlosen sogs, 
einer unbekannten tiefe. 

schaudernder genuß lähmt mich vollends, 
diesen zustand willentlich, 
in einen logischen endpunkt zu überführen. 

unermesslich wandelt das ohnmachtsgefühl. 
bin gebannter im rausch der tiefsee. 
bin gefangen in einer traumschleife. 
dürste ein aufwachen. 
nichts geht mehr. 
kein bedarf zu atmen. 
trotzdem lebe ich. 
um mich herum alles feucht. 
gebettet im wasser eigenen schweißes. 
endlichkeit eines alptraumes. 

achthabe. 



© Text und Bild by: HerrWortranken