30 August 2013

TRAUER




TRAUER



Verzweifelt‘ Tauerspiel ist dieser Krampf.
Ganz
früher gab es mal die spannend‘ Zeit,
Als Volkes Günstling dazustehn, im Kampf
Mit Argumenten,
Nicht tumber Schönheit.

Doch mit Visagen, glatt wie Botox Haut,
Auf Riesenwahlplakaten sie heut' stehn.
Des Bürgers Geist, den Schönlingen misstraut.
Wir wollen keine Berlusconis sehn.

Wir müssen ganz, die Wahrheit hören.

Wir sehen tagtäglich, euer Gieren.
Die Macht des Geldes, müsst ihr zerstören.
Startet Wahrhaftigkeit.

Ausprobieren.



©picture&poem by: ChapTer Kronfeld





26 August 2013

RAUSCH

 

RAUSCH 

 

Schriftstellerwahn zeigt wahrlich eitel Sucht.
Die treibt es oftmals, vehement mit Wucht
In eine Richtung, Sätze zu schreiben.
Denkmuster, die keine Logik zeigen.
Krass auszudenken, wenn ein Sinn nicht zählt.
Es flattern Herz und Geist, vom Wort gequält.
Sobald die Runzeln auf der Mitte Stirn,
künden von Denkprozessen, quer im Hirn
Erstrahlt des Autors Augenfeuerschein.
Zufrieden greift man jetzt zum roten Wein.
Durchlebt mit Wolllust, einen Prosarausch.
Das Werk gelingt.
Ganz ohne Wortaustausch.


©picture & poem by: HerrWortranken aka ChapTer Kronfeld