23 November 2024

LAETITIA FELICITAS

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LAETITIA FELICITAS 
(freudiges Glück) 

Glaubst  du 
Du hättest Glück 
Gefunden in des Lebens Blick 
Wer hat zuerst das Glück entdeckt 
Der Mensch 
Der es in sich versteckt 

War’s nicht das Glück das uns erkor 
Im Herzen warm 
Im Geist ein Tor 
Die Frage ist 
Wenn's Glück entflieht 
Und uns nicht mehr 
Gesonnen blüht 

War’s nur ein Flaum 
Als flüchtig Sein 
Umschmeichelt oder bricht's den Stein 
Vielleicht ist Glück ein sanfter Hauch 
Als Duft verweht im Zeitenrauch 

So bleibt die Frage tief im Raum 
Ist Glück der Mensch 
Oder ein Traum 






© Text by HerrWortranken     
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457 |2024| ©HW     


22 November 2024

FRIGUS

 
© Bild by KI chatGBT




FRIGUS 

Winterruhe überall 
Bringt die Kälte uns als Schwall 
Felder schweigen 
Bäume stumm 
Wem's zu kalt trinkt Tee mit Rum 

Eis umfängt des Flusses Lauf 
Schollen bilden sich zuhauf 
Schneegestöber sanft und rein 
Webt der Erde stillen Schein 

Doch im Dorf da schwingt ein Klang 
Lichter schimmern 
Heller Sang 
Kinder spielen 
Feuer glüht 
Frohsinn der die Nacht durchzieht 

Diese Kälte hart und rau 
Weiß gefror'ner samtig' Tau 
Zeigt dem Menschen ohne Not 
Dass im Stillstand Kraft sich regt 
Kommend' Frühling Hoffnung hegt 



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454|2024| ©HW        



21 November 2024

RESPONSUM POETAE

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RESPONSUM POETAE 
(die Antwort des Dichters) 


Ein Autor ist Schöpfer 
Ein Spiegel der Welt 
Sein Wort 
Wie flammendes Feuer erhellt 
Doch trägt er die Bürde 
Von Wahrheit und Pflicht 
Seine Worte sind Waffen 
Im Schatten und Licht 

Gewissen des Schreibers 
Ein Richter 
Ein Chor 
Fragt stets 
Was bewegte den Menschen zuvor 

Ist's Lüge die blendet 
Verrat der zerbricht 
Oder Wahrheit die heilt 
In zärtlichem Licht 

Verantwortung ruht in der Feder ganz leicht 
Doch schwer wiegt Gewissen 
Wenn der Zweifel erreicht 

Was dient dem Gemeinwohl 
Was nährt hier die Gier 
Das fragt sich der Dichter 
Beim Schreiben stets hier 

Ein Autor 
Ein Denker 
Ein Träumer zugleich 
Er wandert im Schatten 
Doch im Geiste 
Ganz reich 
Es bleibt ihm die Frage 
Die ihn immer bewegt 
Wie wirkt 
Was er schreibt 
Auf den Pfad 
Der entsteht 






     © Text by HerrWortranken    
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453 |2024| ©HW       



20 November 2024

TACE POSTULATIO

 
© digital bearbeitet by @HW & KI 




TACE POSTULATIO 
(stille anfrage) 


In einer Nacht 
So still und kalt 
Wo nur der Wind Geschichten malt 
Da saß man einsam 
Stumm und bleich 
Und dachte nach 
Was ist das Reich 
das Stille formt aus tiefem Schmerz 


Ein Klagelied 
So sanft 
So schwer 
Kein Laut 
Nur Leere drückt uns mehr 
Man spürte wie manch' Worte sanken 
Die einst vor Sehnsucht laut erkrankten 
Nun schweigen sie 
Gebrochen gar 


Was bringt uns Stille 
Fragt mancher jetzt den Raum 
Ganz still und starr 


Der Mond wirft auf's Geschehen blasses Licht 
Und zeigt 
Das hier ein Klag'lied spricht 
Auch wenn es schweigt 
Jetzt von der Zeit 


Der Fortgang trägt den Schmerz so weit 
Dass selbst die Klage leise schreit 
In jeder Pause 
Jedem Ton 
schwingt mehr als Worte 
Mehr als Lohn 
Die Seele selbst ist wund und leer
Man denk sich still 
Was wiegt denn mehr 
Der Klang er klingt wie Schweigen schwer 
Vielleicht ist’s beides 
Lied und Ruh 
Die sich verbinden 
Ich hör zu 






© Text by HerrWortranken      
© Bild (Öl), digital bearbeitet by @HW & KI  

451 |2024| ©HW