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(c) Bild by @HerrWortranken |
QUELLE
Weißt du die Quell' des Lebens
Fragt mich daeinst vergebens
Ein kleines Kind, es kam daher
Es wollt das Eine und nicht mehr
Wissen, über seine Herkunft
Kein Fragen nach der Zukunft
Sag' mir du alter Mann
So sprach das Kind mich an
Ich such' die Brühe, wo ich schwamm,
Als ich nicht war, als ich begann
Mit Leben auf dem Weltenrund
Hier steh' ich nun mit off'nem Mund
Zu hören jetzt dein weises Wort
Zu künden mir an diesem Ort
Wo komm' ich her, was war davor?
Wo war die Grenze, wo das Tor?
Des Übergangs, vom Nichts zum Jetzt
Sag endlich, wurde ich gerezzt?
Sprachloses Atmen im Gesicht
Um Antwort ringend
Sprizt die Gicht
Vom nahen Gestade, mir Sand,
Als Antwort klar, in meine Hand
Sieh nun genau, ich zeig' dir's flott
Ein jedes Korn, es ist ein dot
In dieser Welt aus Pixel hier
Wenn du gegeben deine tier,
Dann darfst du Bauen was du denkst
Ein Haus, ein Baum, ein Licht, ein Hengst,
Ein Kind, wie du, zwei oder vier
Doch alles ist nur wirklich hier,
So lang die Welt in diesem grid
Vernünftig ist, sonst wird es shit
Mit uns'ren Fragen nach dem Sein
Gleich bin ich off und du allein
Du wirst nichts spüren von dem Aus
Denn du bist ja in einem Haus,
Im cach vom server bist du dann
Beim nächsten login, spring'st mich an.
(c) text & Bild by: HerrWortranken