ERDMONDMUND
Der Mond, er ist gegangen
Und dreht doch immerfort.
Im Blick von uns gefangen,
Trotz Schatten gilt sein Wort,
Dass er nie bleibt verschwunden
Auf seiner Himmelsbahn.
Nur in den Abendstunden
Zeigt er sich dann nach Plan.
Umgeben von viel Funkeln
Der Sterne rundherum.
Am Tag und auch im Dunkeln,
Caprice für Dichterruhm,
Bläst er mit dicken Backen
Aufs Meer und auf dein Tun.
Manch Menschen – die mit Macken,
Dann gackern, wie ein Huhn.
Er ist der Kuss am Himmel,
Verliebte ihn so seh’n.
Erkennt ihn im Gewimmel
Der Sterne, die dort steh‘n.
© Bild & Text by: HerrWortranken